Deauville-Seite von Lutz
ergänzt mit "Zusatzscheinwerfer rund und eckig" am 12.07.2022

Saisoneröffnungstour 06.03.2011 ***


Endlich! Die Motorradsaison 2011 hat begonnen. Und zum Frühstück in Mainz-Kastell trafen sich heute am 06. März pünktlich um 10:00 Uhr Nicole und Dirk, Ria und Bernd, Hans-Joachim, Gerd, Harry, Johann, Evi und Lutz. Pünktlich aber nicht für alle! Jürgen traf erst nach 11:00 Uhr ein. Allerdings hat er das, zu seiner Entschuldigung, auch vorher angekündigt.
Dabei sah das ganze am frühen Morgen noch recht recht ungemütlich aus. Der erste Blick nach dem Aufstehen aus dem Fenster war nich unbedingt erfreulich. Wolkenverhangener Himmel. Was sagt das Thermometer? Grausam kalte +1 Grad und Ostwind! Erster Gedanke: Ich fahre mit dem Auto! Dummerweise hatte ich vorher im Forum angekündigt, dass die Fahrt auf jeden Fall stattfindet. Also "Autogedanken" wieder eingepackt und Motorradklamotten raus geholt. Kurze Zeit später bimmelt das Telefon. "Sie haben eine sms" ---> Dirk bittet flehentlich die Sonne mitzubringen.  
Im eisigen Wind mache ich mich auf die Socken, um, wie versprochen, Bernd mit Ria als Beifahrerin ab
Groß Gerau ins Schlepptau zu nehmen. Um nicht als Eisklötze zum Frühstück zu erscheinen, fahren wir Landstraße und erreichen die Braustube kurz vor 10:00 Uhr.
Glücklicherweise hat uns der Wirt draußen entdeckt und läßt uns 5 Minuten früher in die warme Stube.
Wie gut das Essen und die Stimmung waren, kann hier leider bildlich nicht dokumentiert werden. Die Innenaufnahmen unseres heutigen Fotographen Hans-Joachim sind durch die Bank verwackelt. Das muss sich bis Juni zur Elsass-Tour grundlegend ändern!
Um 11:30 Uhr sind wir alle wohlgenährt und, oh Freude, die Sonne läßt sich blicken.
Antreten zum obligatorischen Gruppenbild. 

von links: seitlich Claus-Peter, vorne Ria, ganz hinten Dirk, daneben Lutz, Bernd, Harry, Hans-Joachim und Jürgen



Um uns wieder ein wenig an das Motorrad fahren zu gewöhnen, haben wir beschlossen, keine allzu lange Tour zu fahren. 150 km erschien uns für diesen Tag als angemessen.
Die Streckenplanung erwies sich anfangs etwas schwierig, da wegen der Fastnacht einige Straßen und Orte für den Durchgangsverkehr gesperrt waren. Aber Dirk's umfangreiche Recherchen bewahrten uns vor unvorhergesehenen Stops.



Los geht die Tour.  Ein kleines Stück Autobahn, dann über Biebrich und Schierstein bis es rechts abgeht auf die L3441 in Richtung Schlangenbad. Jetzt merke ich, wie mir das Motorrad die letzten 3 Monate gefehlt hat. Bei Wambach biegen wir links ab und folgen der Straße über Bärstadt und Hausen um dann etwas mutiger die Reisegeschwindigkeit ein wenig zu erhöhen. Ein bunter Mix aus langgezogenen Kurven und serpentinenähnlichen Biegungen begleitet uns und läßt die doch noch verhältnismäßig tiefen Temperaturen völlig vergessen. Das Gefühl für die Dynamik des Motorrades kehrt mit jedem gefahrenen Kilometer zurück.
Ramschied und Riesenmühle sind die nächsten Dörfer die wir durchqueren. Hinter Lipporn hält es dann unser Bernd nicht mehr aus. Die wohl enorme Flüssigkeitsaufnahme während des Frühstücks zwingt uns zu einem Nothalt. Der Weg bis zu Benno's Truckstop ist zwar nicht mehr weit, aber was nicht geht, geht einfach nicht oder anders ausgedrückt, was raus muß, muß raus.
Aber dann konnte es weiter gehen. Aufsitzen war angesagt und die letzten Kilometer über 
Bornich und Asbach bis zum Rhein ging es mehr oder weniger gemütlich bergab. 
So ereichten wir bei herrlichem Sonnenschein die Bikerkneipe von Benno.

                    Benno, eigentlich schon ein Markenname


So läßt es sich leben, einen Pott Kaffee und eventuell ein Stück Kuchen...



                    ...ob sitzend oder stehend...egal, Hauptsache Stimmung stimmt...


                    ...und wie die stimmt wie unschwer an Jürgen zu erkennen ist.

Eigentlich hätte man da ohne weiteres noch eine weitere Stunde verweilen können, aber die Motorräder auf der gegenüberliegenden Seite wurden unruhig. Gestanden hatten sie währen der letzten Wochen genug.
 

                    Ein beruhigendes Einwirken der Besitzer auf ihre Maschinen ;o)


Jetzt einfach gemütlich nach Hause fahren geht nicht. Noch einmal eine flotte Schleife Richtung Bingen drehen. Bei Lorch und Ranselberg biegen wir jeweils links ab und dann geht es in wilder, kurviger Jagd den Berg hinauf bis Ransel. Von dort wieder etwas ruhiger bergab, bis das gleiche Spiel von Pfaffental bis Preßberg von neuem beginnt. Einfach herrlich!
Von dort ab ist erst einmal Schluß mit der Kurvenfahrerei. Der Heimweg wird angetreten. Über
Marienthal und Johannisberg erreichen wir wieder den Rhein.
Ein letztes, gemeinsames Foto und dann löst sich die Truppe auf.



Eine richtig gelungenen Saisoneröffnungstour!

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